MMA steht für Mixed Martial Arts und ist eine Vollkontaktsportart, bei der in Zwei-Mann Kämpfen gemischte Kampfkünste zum Einsatz kommen. Bedient wird sich dabei vor allem der Schlag- und Tritttechniken des Boxens, Kickboxens, Taekwondo, Muay Thai und Karate sowie der Bodenkampf- und Ringtechniken des Judos, Brazilian Jiu-Jitsu und vielen weiteren. Ein großer Unterschied der MMA zu anderen Kampfsportarten ist, dass auch im Bodenkampf geschlagen und getreten werden darf. Selbstverteidigungstechniken dürfen jedoch nicht eingesetzt werden. Ziel ist es, den Gegner im Kampf zu besiegen, bis er aufgibt beziehungsweise k. o. geht. In Europa ist der Sport noch sehr jung. Ihre Ursprünge haben die MMA zwar in der Sportart Pankration, welche während der Olympischen Spiele in Griechenland ab circa 700 v. Chr. ausgetragen wurde. Übernommen wurden davon jedoch nur Grundzüge. Starke Einflüsse kamen hingegen von Vale-Tudo Veranstaltungen aus Brasilien und den USA, welche Ende des 20. Jahrhunderts stattfanden. In den amerikanischen Staaten sind MMA Kämpfe auch heute bereits populärer, als in Deutschland. Die dort bekannteste Veranstaltung ist der Ultimate Fighting Championship(UFC), welcher große Besuchermassen anzieht.
